Die bewegte Frau

Die bewegte Frau

Wenn ein Glückssturm das Herz durchzieht, dann bleibt kein Gefühl mehr auf dem anderen. Und den unermeßlichen Wert einer solchen Begegnung erkennt man oft erst in dem Moment, da die Blicke sich nicht mehr finden. Im Leben ist dann nichts mehr so, wie es war. Alles erscheint unwahr. Ja, nichts im Leben ist bewegender als der Verlust der Liebe oder eines Menschen, der diese Liebe war. Abenteuerliche Erlebnisse eines Suchenden im Gewirr des Lebens mit all den unfertigen Eigenschaften eines Hoffnungstreibenden, der nicht aufgibt und der fest davon überzeugt ist, daß alles einen Sinn hat, daß alles seine Zeit hat und alles Erleben nur eine Vorbereitung ist für den rechten Zeitpunkt seiner Begegnung mit der Gesuchten.

Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt. Als ich sie damals zum ersten Mal sah, diese außergewöhnliche Frau, war ich völlig außer mir, also weg. Eine Frau wie aus dem Märchen! Die perfekte Ergänzung, das wußte ich. Und dieser Traum stand nun vor mir. Nur meinem schadhaften Selbstverständnis ist es zu verdanken, daß diese Geschichte einen solchen Verlauf genommen hat. Ich war dermaßen von ihr fasziniert und in gleichem Maße verunsichert, daß ich mich fragte, ob ich derjenige bin, den ihre Augen ansahen. Und so kam, was dummerweise oft der Fall ist: Schweigen! und forschende Blicke, die mehr suchten als das Gewöhnliche. Des weiteren nun, was alles geschehen kann, wenn einem das Schicksal eine eben jener Überraschungen zuspielt, die ein ganzes Leben lang nachwirken.

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