Das Erbe

Das Erbe

Erfülle deine Zeit, bis du erfüllt bist. Finde das, das auf dich wartet! Da steht er nun, der junge Held mit seinem schweren Erbe, der ab und an noch bittere Tränen weint um seinen verlorenen Gott, und der mit einem echten, edlen Plastikschwert auf der Suche nach Abenteuern und dem Unbekannten durch die umliegenden Wälder streicht. Finden. Das hatte man ihm mitgegeben für das Leben. Aber da war doch noch mehr. Nur was? Tun sollst du es. Ja, wer sonst. Das Leben, die Wahrheit finden, die in viele kleine einzelne Teile zerfallen ist – und nun mühsam wieder gefunden werden muß. Oh nein, soll. Ja, du sollst das tun. Sonst nichts. Das ist alles. Und nun gehe. Gehe zurück. Auf einem alten Gräberfeld wirst du später finden, wonach du suchst. Habe Mut – und du wirst erfolgreich sein. Am Ende wartet das Leben! Ja! Wie jedoch kann man das Leben finden?

Aufbrechen

Und wo sollte das sein? Wo, Gott, ist das, und wo bist du? Getrennt. Ich kenne nicht den Ort. Und hier wird es wohl nicht sein. Verloren. Überall kann das sein. Gestern Schicksal. Heute Zufall. Und morgen? Überall fängt man von vorne an. Ständig. Die Wellen rauschen und rauschen und kommen doch nicht von der Stelle. Ohnmacht. Ach ja, erst wenn ich wieder das gesamte Ausmaß der Ohnmacht fühle, würde ich meine Macht erkennen. Und dann den Weg sehen. Dabei stelle ich mir vor, wie sich der Kopf eines Kamels durch das Nadelöhr zwängt, um das Himmelreich zu sehen – und kann dann entscheiden, wie es weitergeht. Oh welch eine Aussicht…

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