
In Erinnerung blieb nur
der verlorene Blick einer jungen Frau
vor langer Zeit
Mit ihren zarten Fingern in den Haaren
und dem sanften Streicheln über das Gesicht
konnte sie Träume malen
Inzwischen ist so viel geschehen
und jener Verlust wiegt unsagbar schwer
als gäbe es im Leben kein Leben mehr
Die göttliche Mitte findet sich nicht
und wie unwahr erscheint dann die Liebe
die einst eine ewige Verbindung war
Oh wie leicht war die Berührung der Hände
die sich seit jener Zeit endlos suchen
und die Unruhe, sie gar nie mehr zu finden
Viele Ängste, Sorgen und Zweifel
sind seither gekommen und gegangen
auf dem langen unbekannten Weg
Und überall finden sich Tränen
uralte Tränen von einem Glück
aus tiefem Sehnen – lang und still
Wie ein Schatten durch die Zeit
lebt unablässig die Sehnsucht nach ihr
als beide sich innig geborgen fühlten
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