
Kristallklar leuchtend leichtes Licht,
Weit entfernt von der Erwartung,
Und jeder Strahl, der Grenzen bricht,
Bricht ein UrTeil aus der Wertung?
Aus der Weite dringt ein Laut
Lastend mir noch ins Gedächtnis
– Markerschütternd und ergraut –
Und ich erkenne mein Vermächtnis.
Bäume hört, laßt euch umarmen,
Der Herr des Lebens soll euch grüßen,
Und laßt euch aus meinen Armen
Das fühlen, was Menschen leben müssen.
Gestern noch durch Hast erzwungen,
Hab ich mich der Schlacht gestellt,
Hab kriegerisch mit mir gerungen
Und mich dabei mit Staub gefüllt.
Und das versprochene Erbarmen,
Mit all den fröhlichen Balladen,
Zieht hallend über mich hinweg.
Gebete werden still getragen,
Die alle aus der Kälte ragen;
Erstarrt und hart das Sakrileg.
Ein neuer Morgen mahnt zu ruhen,
Das Gesuchte ist im Hier.
Darin wirbeln all die Mühen,
Und jeder Pulsschlag weckt sie mir.
Auf der Jagd nach all den Träumen
Will ich mich nun endlich spür’n;
Möchte mich zu mir hinführ’n,
Und es flüstert in den Bäumen…
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