
Das Bekenntnis
Bitte verzeih mir! Meine Liebe gehört dir – damals wie heute! Sie gehört dir ganz allein! Daran hat sich nichts geändert. Ich war damals zu jung und zu unerfahren, und bald kam hinzu, das Alleinsein nicht mehr ertragen zu können. Ohnmächtig stand ich vor einem Berg unendlich vieler Scherben, und niemand konnte mir sagen, wie man Scherben heilt. Wie kann man, wenn es still geworden ist, die über alles liebgewordene Stimme seines Glücks wieder ins Herz zurückbringen? Wie kann man nach all den vielen verlorenen Beziehungen, durch die man noch viel mehr von sich verloren hat, Puls und Atem dieser wertvollen Liebe, dieses einzigartigen Glücks wieder in sich lebendig werden lassen? Welche Spuren im Himmel sind von dir geblieben, um dich hier auf der Erde wiederzufinden? Da ist die Ewigkeit des Seins über mir – und da ist die Ewigkeit der Weite vor mir. Da ist irgendwo eine Frau – da ist die alles überstrahlende Liebe – und da ist mein Leben! Was wohl würde sie sagen, wenn sich die Finger unsrer Hände mit ein klein wenig Absicht rein zufällig jetzt berühren? Ja?! Eine ganze Welt wartet auf das Ja! Ein Ja, das die ganze Welt verändert!
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