
Das umgebende Leben zeigt den fortschreitenden Weg der Entwicklung, und auch den abwegigen Fortschritt. Ich denke sehnsuchtsvoll an das Land, das ich suche, und ich blicke konsterniert in ein Leben, das mich dorthin führen soll. Hier geschieht das Werden, und ich soll es sein und sehen. Die irrigen Versprechungen des Geldes verlocken und glauben, daß alles machbar ist. Und das Werden verknüpft dann häufig seine Achtung und sein Schicksal damit – mit dem des bissigen Geldes. Und dann: Verpflichtet, überall nur noch Pflichten – wie ich sein soll, wie ich werden soll, wie man Vorbild ist nach einem Vorbild. Leider erfährt man nicht, wie man sich davon verabschiedet. Zum Glück aber finden sich noch Menschen, die göttliche Impulse anders deuten, als Geld zu vergleichen, und die versuchen, ihr eigenes Wesen zu finden und eine andere Reife anstreben. Wir befinden uns in diesem Leben und versuchen zu lieben. Wie lassen sich Kriege sonst vermeiden? Dann legen die Krieger entweder die Waffen nieder, oder sie müssen sich ein anderes Schlachtfeld suchen. Die Liebe, von vielen Herzen gemeinsam gelebt, bildet nämlich die neue Wirklichkeit.
Da waren von Anfang an die ängstlichen Teile. Doch führten mich große Ahnungen und gewaltige, geradezu auf das Losbrechen zu warten scheinende, sich erobern lassen wollende Stürme ohne sie in eine unfaßbare Euphorie. Ja, das wollte gelebt sein, und womöglich noch viel mehr. Und schon stürzten Erlebnisse auf mich ein, die seither nichts von ihrem rasanten Wandel verloren haben und ich erst heute allmählich verstehe. Widerstände brachen wie durchweichte Dämme; Wandel auf Wandel kam und ging; alles wollte gelöst werden, was wiederum weitere Dämme zum Brechen brachte. Das war nicht immer lustig, aber gut. Und ich wußte: Ich will, auch wenn ich gar nicht wußte, was das wirklich heißt! Da staunt sogar manchmal das Ergebnis über einen selbst.
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