
Und besonders an dieser Stelle soll jene Situation näher betrachtet werden, die bis heute immense Auswirkungen mit sich brachte: Jesus hatte laut Bibel damals eine Mutter (Maria) auf der Erde, und einen Vater (Gott) im Himmel! Mit weitreichenden Folgen! Von der Geschichte mit der Rippe *, über den Sündenfall im Paradies, dann Marias Jungfrauenschwangerschaft ** bis hin zum Stand der Frau heute in der katholischen Kirche und in der Gesellschaft allgemein, zieht sich – wie ein roter Faden, oder eher wie eine Blutspur! – ein geballter Affront weißer Männer gegen die göttliche Mutter und Herrin der weiblichen Polarität! Bis heute ist der Mann nämlich dadurch höher gestellt als die Frau, oder über alle Zeiten hinweg ist die Frau dadurch dem Manne niemals gleichgestellt gewesen! Und bis in die untersten Schichten der Gesellschaft gibt es Männer, die zutiefst davon überzeugt sind, über der Frau zu stehen, bzw. diese zu beherrschen – und wenn es sein muss mit allen Mitteln der körperlichen Überlegenheit. Und gerade in jener Kirche, die das Ereignis um Jesu Beginn in eine solche absurde Jungfrauengeburtsdarstellung verpackt hat, wird die abstoßende Verneinung der Mutter und der Frau generell bis heute skrupellos und abgeklärt weiter betrieben. Als sei das alles nicht genug, so leben Frauen zu allem Übel bis heute in der Gesellschaft mit Diskriminierungen und Belästigungen und dem – von Kutten umhängten Frauenhassern! – extrem mitverursachten Gefühl der Schuldhaftigkeit!
(S. hierzu Seite 1+2 „Frühe Demütigung“)
* (1.Mose 2,22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm…)
** (34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.)
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