
Letztendlich haben mit dem Verlust der einst mächtigen Mutter viele auch jegliches Geborgenheitsgefühl verloren, – so wie Kinder, die über den Tod eines Elternteiles niemals hinwegkommen (übrigens wie auch Gott für einige heute bereits tot sein soll); und es wird für nicht wenige eine Wunde bleiben bis zum eigenen Ableben. Besonders die Trauer, was zu sagen wäre, was man selber gerne noch hören möchte, oder ganz einfach nur noch einmal die tröstende Stimme… gibt zu Lebzeiten keine Ruhe mehr. Die gesamte Wirklichkeit fühlt sich für diese Menschen immer ein wenig ungerecht, sinnlos oder im besten Falle nur unwirklich an, auch wenn man irgendwann gelernt hat, mit dem Verlust zu (über)leben.
Inbegriff der Sünde
Hier nun ist das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, den bisherigen Lügen und unsagbaren Diskriminierungen zu widersprechen – und vor allem aufzuklären, was die bis heute durch die eingangs vorgenommene manipulierte Verurteilung (auch durch Schuld!) in den Köpfen und Herzen der Menschen angerichtet hat! Durch die Konditionierung über all die Zeiten hinweg existiert die Mutter für die meisten längst nicht mehr oder sie erscheint eher wie ein vergilbtes und kaum lesbares Blatt Papier eines uralten Briefes. Die Ihren haben sich seit dem Verlust nie damit abfinden können, denn immer wieder fanden sich Gefühle, die von ihr angerührt wurden: ihr Bild im goldenen Spiegel der Herzen, gehütet als das teuerste Gut der Schöpfung! Und keiner noch so großen Enttäuschung, keiner Trauer und Demütigung ist es gelungen, die Stimme dieser treuen Herzgläubigen – bis auf zumeist verschlossene oder bereits völlig gebrochene – gänzlich zum Schweigen zu bringen; auch nicht durch das unaufhaltsam absinkende Bewusstsein, verursacht durch die beharrlich vorgenommene und bedrängende Beeinflussung der Gegenseite, die selbsternannten Gottversteher. Diese nämlich werden alles daransetzen, auch weiterhin angebetet zu werden! Koste es Liebe und Menschen was es wolle!
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