Der stille Gott

Der stille Gott

Wenn jeder für den anderen sorgen und zugleich auch Verantwortung übernehmen würde, so müßte niemand so schändlich entsagen, wie das heute bei vielen Straßenmenschen der Fall ist. Irgendwann ist die göttliche Absicht, mit eigener Liebe und Hingabe im anderen aufzugehen, gröblich verletzt worden. Die Folge davon: Das Band der Mitmenschlichkeit ist eines Tages zerrissen! Das hat irgendwann mit der ersten rücksichtslosen Person begonnen, und dieser sind unzählige gefolgt. Und heute wird vieles von dem, wie ein Leben ohne Gott aussieht, nachdrücklich von räuberischen Elementen empfohlen, die längst wissen, daß bei allem gesteigerten irdischen Streben der Mensch sich mehr und mehr verliert – auch von Gott. Allerdings mit dem alles entscheidenden Unterschied: Diese verharmlosenden und wortgewandten Werteverdreher besitzen gar nicht die Energie der Liebe, die einen Tod überwinden kann. Von daher die Botschaft: Vernachlässige nicht leichtfertig die Kraft des göttlichen Willen in dir, die andere so gerne von dir haben möchten, indem du ihnen mehr glaubst als dir!

Bei freien und lebendigen Gefühlen ist alles nur ein Abgleich von einerseits bereits vorhandenen – und neu hinzukommenden – Einprägungen im Inneren und andererseits der äußeren Wirklichkeit. Und je tiefer es in die Gefühle geht – und diese bewegt werden! -, desto mehr steigt die Spannung, eine Veränderung oder Entsprechung im Außen zu erzeugen. Das veränderte Gefüge besitzt dann auch ein erhöhtes Bewußtsein und dadurch auch eine stärkere Kraft und Anziehung! Und je mehr Menschen dabei aktiv werden, um so mehr wird eine Wandel oder sichtbare Veränderung im Außen zwingend herbeigeführt. Das zunehmend unruhige Geschehen in der Gesellschaft und auf der Erde zeigt dies in sehr anschaulichem Maße und ist zugleich wegen der Vehemenz ein überaus deutlicher Hinweis. Dabei ist gut zu beobachten, mit welch einer Dynamik sich der Wandel der Formen beschleunigt – und daß zugleich eine deutliche Zunahme der Hysterie zu verzeichnen ist.

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1 Kommentar

  1. Das Beste, was ich bisher von Dir gelesen habe! Und dabei so wortgewandt und kreativ ausgedrückt. Und natürlich wie immer erbarmungslos den Finger auf die Wunde gelegt, dass es einen mit Erstaunen erfüllt. Danke auch für die ermutigende Vision einer besseren Welt, wenn wir die derzeitige Krise hoffentlich überstanden haben. Mögest Du recht behalten!

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