
Unser Zeichen
Diese kurze Geschichte wurde begleitet von einem starken und unterstützenden Willensstrom. Und die Herrin der Gräber weiß: Dieser Strom ist nicht mehr aufzuhalten. Das gibt allen große Hoffnung. Und wenn du möchtest, wirst du das in allen von uns fühlen. Erst in feinen kleinen Zügen, dann aber mit deutlichen Schüben. Dazu folgendes Beispiel: Die Wünsche! Wer kennt das nicht, sich einander die Wünsche zu erfüllen? Hast du aber schon einmal versucht, den anderen Menschen dabei auch zu verstehen? Und verstehst du diesen Menschen auch dann noch, wenn die Liebe älter wird – oder du ihn nicht mehr ganz verstehst, wenn du weit entfernt bist vom letzten großen Geschenk, von der letzten herzlichen Berührung? Auf diese Weise wurde viel Leben verloren… Was fehlte? Das stille Wort heißt Nachsicht. Dann Aufmerksamkeit. Mit aller Lebendigkeit dem anderen zuhören und ihn erfühlen… Gemeinsam unablässig die Lebendigkeit suchen, indem man sich im anderen sieht und berührt. Wie früher. Unaufhörlich. Immer wieder gemeinsam den Ausgleich finden, und auch jeder mit sich. So wird man weiter füreinander da sein und eine verläßliche Quelle sein, aus deren Mitte sich das Leben schöpft auf dem Weg zur göttlichen Einheit. Und nun möchte ich dir noch sagen: Ich werde die letzte sein, die dieses Feld verläßt. So achte auf meine Worte und gehe, bis ich vor dir stehe.
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