Die Stimme in mir

Die Stimme in mir

Von daher möge sich der Einzelne nicht weiter zurückziehen oder verschließen, und sich durch die schrecklichen Ereignisse oder enttäuschenden Meldungen von Gott abbringen lassen! Die Geschehnisse im Außen sind eine vorweggenommene Reaktion auf das Kommen Gottes! Je näher, umso intensiver die Handlungen seiner Gegner! Ja, die ursprüngliche Kluft zwischen Gott und der Erde ist bereits in Teilen wieder geschlossen, und die einst verlorene Verbindung wieder hergestellt.

Sehr anschaulich ist an diesem Punkt der Blick auf die immer wieder hervorgehobene Demokratie zu richten, – bis man erkennt: Die Demokratie ist das Leugnen des Spiegels der eigenen Verleugnung! Solange das nicht erkannt, bewußt und verantwortlich durch den Einzelnen angenommen wird, so lange bleibt es bei diesem unseligen Rollenspiel gegenseitiger Widersprüche, Rechthabereien, Anklagen oder äußerst bedrohlicher Konflikte; wobei wirkliche, nachhaltige Veränderung im positiven Sinne für die Menschen – ohne erneute Rückschläge! – gar nicht möglich ist! So bleibt es – ohne die so wichtige Mitgestaltung und Ausfüllung einer inneren Kraft! – nur bei losen äußeren Formveränderungen, oder gleich einem täuschenden, leeren und mitunter bewußt einschüchternden Hüllenspiel.

Zum Trost ist das Ende dieser unlichten Zeit abzusehen. Gott weiß, daß er den ersehnten Frieden bringen soll, weil sich mancher fühlt wie eine freigerissene Blüte, die ihren schützenden Blättern sehnsuchtsvoll nachtrauert. Und an dieser Stelle mögen sich bereits Verschlossene wieder für ihn öffnen! Hierbei bleibt zu hoffen, daß Gott diese Menschen darüber hinaus noch bewegen kann, ihm trotz vieler Enttäuschungen – und Falschmeldungen! – zu vertrauen. Denn die einst gezielt gestreuten Unwahrheiten sollten ja jede aufkommende Hoffnung im Keim ersticken.

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