Die gottlose Herrschaft

Es war einmal

Da ist die Erinnerung an ein verblaßtes Märchen… Denn aus der einstigen Magie hat man mittlerweile ein ausgeklügeltes Konsumsystem entwickelt, und die Folgen des einstigen Verlustes der Liebe hat die Welt und das Leben längst in ein unbeschreibliches Chaos gestürzt. Nie hätte ein Mensch früher so etwas für möglich gehalten. Je nach aufkommender Kritik aus der Gesellschaft wird heute mit allen legalen und illegalen Mitteln der Verdacht einer Täterschaft gegenüber Gott abgeblockt, Kritiker werden als Anhänger einer Verschwörungstheorie bezeichnet, einer Verschwörung, die die Herrschenden mit unglaublicher Präzision selbst vorgenommen haben. Dabei wird notfalls auch vor Repressionen und systemrelevanten Drohungen nicht zurückgeschreckt. Generell gilt: den Sachverhalt nicht nur zu vertuschen, sondern die lieblosen Taten als Gottgewollt darzustellen! Darüber hinaus wurde ein dichtes, undurchdringliches Dickicht gewoben, um diese ungeheuerliche Verschwörung zu verschleiern. Und darin ist auch die Erbsünde versteckt, nämlich, daß alle zur emotionalen Polarität Gehörenden in diesem Spinnennetz festgesetzt und eingeschnürt werden -­ bis sie aufgeben! Währenddessen ziehen die geschmeidigen Unheiligen ihre Gesetze, Verwaltungsvorschriften und Strafen immer enger und enger… Die Mutter kennt diese Leute ganz genau -­ denn sie kennt die wahren Werte wie keine andere. Wer so hintergangen und ausgebeutet wurde, sieht die Leute so, wie sie tatsächlich sind.

Der Weltbetrug

Anstatt Verantwortung zu übernehmen, daß am eigenen Verhalten ein Umdenken dringend erforderlich wäre, wird die eigene Mitwirkung an der aktuellen Situation verschwiegen, kategorisch abgestritten oder gar schroff zurückgewiesen und nach altem Muster immer heftiger mit gut gespielter strenger Empörung pauschal verurteilt -­ bis scharf bekämpft. Wer heute Macht über andere ausübt, ist mehr oder weniger beteiligt an der Unterdrückung und Zerstörung der weiblichen Polarität, der Mutterenergie. Das wird irgendwann zu einer immer heftiger auftretenden Selbstermächtigung oder gar Radikalisierung der Protestler führen, geradezu hervorgerufen durch die intensiv betriebene Verneinung eigener Beteiligung der Entscheider. Denn diese totale Kritikresistenz befeuert weiter die aufgestaute Wut in der bereits phasenweise auftretenden Gewalt -­ und wenn es sein muß, bis zum entfesselten Siedepunkt auf der Straße. Das unheilvolle und zugleich explosive Gemisch stoischer Ablehnung durch die Oberen, ihre unangenehme Selbstgefälligkeit, die scheinbar unbesiegbare Macht der Staatsordnungsorgane im Rücken – die womöglich später durchlöchert werden -, sowie das ewiggestrige Festhalten an unsäglichen Parolen unter Mitwirkung lebensferner Drohungen, notfalls sogar einen Ausnahmezustand herbeizuführen, werden zu einer beispiellosen Eskalation und Verfremdung führen.

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