Die gottlose Herrschaft

Täuschung

Vom Ursprung bis in die heutige Wirklichkeit reicht der Blick – mit der Frage, ob Gott das wirklich so beabsichtigt hat. Nun, seinen Segen hat es wegen der extremen Ungleichheit bestimmt nicht! Gestalten in dunklen Anzügen sind am Werke. Hinter deren Gedanken steckt die üble Absicht, daß die Verlierer immer Verlierer bleiben, die ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind, und von denen sie auch noch als Hoffnungsträger, ProblemVersteher oder gar LösungsBevollmächtigte angesehen werden wollen. Das war von Anfang an so beabsichtigt, und das werden sie auch weiterhin tun. Ferner sind ihre Absichten durch ihre wendigen Täuschungen und widersprüchlichen Reden kaum zu erkennen, wenn sie wieder einmal flugs Hilfen oder Verbesserungen in Aussicht stellen, um Stimmen für eine Wahl zu fischen, oder mit polarisierenden Manövern die Menschen gegeneinander aufbringen, um dann als starke Hand für Recht und Ordnung erfolgreich dazustehen. Dabei eifern die Weltoberen untereinander um die geistige und weltliche Macht. Von ihnen hört man: Jeder hat das, was er verdient. Oder: Seinen Lohn bekommt man im Himmel. Und die Wirtschaft beteiligt sich an Friedensbemühungen mit Panzern und Trompeten, während das Spektrum der Ärmsten der Armen bis hin zu den Reichsten der Reichen anschaulich das gesamte Ausmaß des Ungleichgewichtes zeigt.

Jenseits vom Ursprung

Fassungslos sieht die Mutter, wie die Wettbewerbsgesellschaft ihren eigenen GötzenGott anbetet und hofiert. All ihre Werte und Eigenschaften scheinen nichts wert zu sein. Sie und Gott werden hier mit Händen, Füßen und wendigen Zungen mißbraucht. Lippenbekenntnisse gibt man nur zu gern in magischen Schuhen, mit denen man in Bruchteilen von Sekunden nicht nur den Standpunkt verändern, sondern wie durch Zauber urplötzlich die Wahrheit auf den Kopf stellen kann. Als Gott der direkte Zugang zu den Menschen bereits nicht mehr ohne weiteres möglich war, führte die Entwicklung bis heute mit all der gesellschaftlichen Komplexität dazu, daß gute und schlechte Absichten völlig durcheinander gerieten und undurchsichtig wurden -­ und die Initiatoren im Hintergrund nicht mehr zu erkennen sind.

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