Das Herz der Erde

Das Herz der Erde

Gottes Liebe für die Enttäuschten der Erde! Schuld, Moral und Verdammnis werden als Waffe der Mächtigen ins Feld geführt! Eine äußerst beängstigende Erfahrung für alle! Und es macht weiter angst, wenn nach dieser Täuschung plötzlich niemand mehr da ist, der einem das eigene, angeblich sünd- oder schuldvolle Leben vergibt. Selber die größten Sünder, wurde mit dem Wort Sünde auf übelste Weise unter den Menschen hausiert und äußerst gewinnbringend einschüchternde Schuld auf die bedürftigen und völlig verunsicherten Herzen geladen.

Zur Nachsicht: Schuld oder Selbstverurteilung ist lediglich die Ursache der eigenen Ablehnung – da hilft auch kein Gebet. Schuld ist nicht ein Fehler der anderen. Von anderen übernommene Schuld ist eine Pflicht, das zu sein, was erwartet wird, unabhängig davon, was man selber gerne leben würde. Das wurde bereits früh eingeprägt und mehr oder weniger in gutem Glauben übernommen. Schuld stellt sich dem entgegen, was ein Wesen mit seinen wahren Eigenschaften gerne leben möchte, und unter Schuld dürfen sich Gefühle nicht so ausdrücken, wie sie es ihrer Beschaffenheit nach gerne tun würden.

Anderen nachzueifern ist stets ein Mangel an Selbstwert! Es ist bisweilen äußerst schmerzhaft, einem Glaubensideal gefolgt zu sein, das doch im Grunde gar nichts mit den Fähigkeiten des eigenen wahren Selbst zu tun hat. Es handelt sich dabei womöglich noch um eine kindliche Vorstellung eines einst vorgelebten Lebensbildes und einer künstlichen Hoffnung, sich über Erfolg oder ein Ideal Anerkennung oder gar Liebe zu erwerben. Doch weil es keine wirkliche Liebe ist, so werden irgendwann all die hochgelebten Erfolgsmomente traurige Erinnerung oder verträumtes Leben sein.

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