
Ohne Nutzen keinen Wert! Denn die Oberen bestimmen, was Liebe wert ist; Liebe, die die meisten von ihnen gar nicht besitzen! Sonst gäbe es auch nicht eine solche Geld- und Wirtschaftspolitik! Deutlich wird das daran, daß vor lauter Selbsterhöhung und unermeßlichen Größenwahn Gestrandete oder Erschöpfte bis zum „Wohlstandsmüll“ herabgewürdigt werden, und: „diese Leute bestreiten alles, nur nicht ihren Lebensunterhalt“. Zu allem Überfluß scheint dieser Frevel in den Augen mancher auch noch gerechtfertigt. Nur haßerfülltes Überlegenheitsgefühl gegenüber Gott lassen einen Menschen dermaßen herablassend urteilen, – so als sei es Luzifer selbst, der hier das Zepter schwingt. Doch in dem Augenblick, wo die Letzten die Ersten sind, werden die heutigen Ersten es sein, die sich erklären müssen; auch jene, die allzu willfährig daran mitgewirkt haben. Deshalb hier der unmißverständliche Hinweis: Jeder hat die Möglichkeit, (s)ein Gewissen zu fragen; so wie man sich liebt, so liebt man den Nächsten!
Fast der gesamte Forschungssektor und Teile des Wissenschaftsbereiches stehen in einer ernsten und gefährlichen Konkurrenz zu Gott, nicht nur, um sich selber in eine wichtige Position zu bringen, sondern vor allem Gottes Macht zu verhindern. Damit soll unmißverständlich zum Ausdruck gebracht werden: daß man keinen Gott braucht! Da es auch hier keine wirkliche Achtung, Demut oder umfassende Verantwortung gibt, die alle Bereiche des menschlichen Seins umfaßt, so gibt es auch unter den gewinnmaximierenden Profiteuren in der Wirtschaft, abgesehen von einigen Ausnahmen, keine sozial ausgerichtete Marktwirtschaft.
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