
Heutzutage bemächtigt man sich anders: indem man die Menschen mit immer neuen Gesetzen und Vorschriften in Grund und Boden beugt. Eine schier vom Wahnsinn getriebene Regulierungswut erstickt immer mehr jede noch mögliche Gestaltung der restlichen Lebensfreiheit. Die emotionale Polarität soll weiter und weiter eingeschnürt und niedergedrückt werden – bis an den Rand der Selbstaufgabe, wo sie in dieser Zwangsjacke schlußendlich jegliche Mitgestaltung des Lebens aufgibt. Der gleichgeschaltete Mensch! Wie die satellitengesteuerten Autos. Exakt das ist beabsichtigt. Das ist die totale Kontrolle durch die Mutterhasser! Davon bleibt kein Gefühl unberührt! Darüber hinaus sieht man unter den Brücken mit Entsetzen, mit welch einer Selbstverständlichkeit ein Vermögen verpulvert wird mit dem besten, was die Waffen- und Tötungsindustrie an immer leistungsfähigeren Kampfgeräten und Bomben zu bieten hat; und auch, daß man auf anderen Planeten längst nach einem Fluchtort Ausschau hält!
Die Zerstörung der Erde! Wo um Himmels Willen ist hier die Liebe zu finden? Wo ist die Liebe, die stärker ist als alle Vernunft? Auf der Erde ist längst kein Ort der Liebe mehr zu finden, nur noch Orte, wo man leben kann. Währenddessen nehmen die Katastrophen und Krankheiten überall zu. Die Erde ist ein lebendiger Organismus, – und sie wehrt sich vehement gegen ihren drohenden Kollaps! Mittlerweile weit abgedrängt, träumte die Liebe hier von einem erfüllten Leben in bunter, prächtiger Blütenvielfalt, ein Leben, das manchmal ganz nah kam, zum Greifen nah – und das sie danach nie mehr zu fassen bekam. So wurde aus der einst reichen und großen Liebe eine bis zur Unkenntlichkeit beschmutzte Bedürftige.
Teile der Liebe sahen und sehen sich außerstande, all den restriktiven Vorgaben aus Wirtschaft, Politik – und den ohnehin ständigen Anforderungen des Alltags – nachzukommen und das tägliche Leistungssoll durch ständige Anpassung (und gleichzeitiger Reduzierung des eigenen Selbst!) zu erhöhen. Die Sensitiven unter ihnen, mit ihrer enorm hohen göttlichen Wahrnehmung, wurden durch diese Anforderungen weit über das Erträgliche belastet – und zuletzt, wegen der schweren psychischen Begleiterscheinungen, bewußt ins Abseits gedrängt. Zu all dieser Not müssen dann viele von ihnen noch an die Tafel! Oh welch eine schlimme Schule…
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