Tage der Hoffnung

Tage der Hoffnung

Ohne Herz und Gefühl ist alles nur beliebig, austauschbar und kalt. Das Herz sehnt sich nach Annahme, Direktheit und Leidenschaft, es sehnt sich danach, wieder wahre Werte zu leben. Wenn das möglich ist, so wird das Miteinander ein großes Geschenk sein, so, wie es ursprünglich von Gott vorgesehen war: Menschen werden sich wieder in einem gemeinsamen Glück vereint sehen. Das wird zudem unterstützt durch eine völlig neue Ordnung, ähnlich einer Anleitung der frühen Gebote -­ und das auch nur so lange, bis der angestrebte Ausgleich gefunden wurde und die Herzen sich wieder offen und frei begegnen. Dann sind auch alle Ängste aufgelöst, die zu oft im Nächsten bedrohliche Schat­ten sahen. Denn die Angst vor dem Fremden ist lediglich die Angst vor sich selber; der Fremde ist nur ein fremder Teil des eigenen Ichs. Außerdem werden neu geschaffene Heilungsräume diese Entwicklung maßgeblich voranbringen. Auf diese Weise kommt es zu einem ganz neuen Daseinsgefühl, wo alles Fremde bereichert und die Vielfalt des Le­bens ebenso alle reich beschenkt.

Die Erde war vor allen da. Und hier wird das Göttliche auch die Be­stimmung des Einzelnen als Vielfalt in der Einheit zeigen. In vielen Menschen lebt dieser Traum -­ von einem weit zurückliegen­den Leben, das stets das Herz umfing und sich Gottes Weite und Größe erahnen ließ. Es ist der Traum vieler vom großen Glück. Der Traum vom ewigen Leben. Das ewige Leben. Nie mehr sterben. Die Rettung! Die Erlösung! Und die vielen Bilder, durch die Gott sich einst mit­teilte, die einen eher irritierten oder ratlos erscheinen ließen, zeigen nun seine wahre Ab­sicht: Der Lohn für all jene, die so endlos viel unter der verlorenen Liebe erdulden und erleiden muß­ten, und deren Trauer, Schmerz und Kummer nun emporgehoben werden in sein Licht.

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