Tage der Hoffnung

Tage der Hoffnung

Betroffene quer durch die Gesellschaft glauben ohnehin nur noch daran, was ihnen eine deutlich spürbare Erleichterung verschafft. Viele Menschen sehnen sich nach einem alles umfassenden, göttlichen Frieden, nach Freiheit, Gerech­tigkeit und bedingungsloser Annahme des eigenen Wesens in einem neu geschaffenen Paradies durch Gott, nach jener einstigen, seligmachenden Ordnung, die von den heutigen Herrschenden so sehr hintertrieben wird. Den streitenden Regierenden gehört nicht das Leben. Ihnen gehört auch nicht die Erde. Aber sie benehmen sich so. Gottes Werk in deren Hand. Trunken vom Weinberg wird mehr denn je versucht, mit List und Verschlagenheit die letzte Hoffnung von den Menschen zu trennen. Gottes unablässige Mühe und Hilfe wird verleugnet und sein Tun als Desinteresse, Versagen oder Unfähigkeit gesehen -­ oder insgeheim belächelt.

Wem gehört das Geld? Noch gehört es der Welt, -­ doch es ist nicht mehr weit bis zum Ruin. Denn wenn die Letzten die Ersten sind, so hat das Geld verspielt. So arm ist der Schöpfer nicht, daß er Anleihen der Menschen benötigt, um seinen Willen oder seinen Plan auf die Erde zu bringen. Daraus ist zu abzuleiten, daß dann auch alle Schulden erlassen sind. Des Weiteren werden viele Gegner und Aktivisten ihr Tun erfüllt sehen. Denn die kommende Liebe sieht den Menschen anders, sie sieht den wahren Unterschied zwischen arm und reich, zwischen vermögend und Unvermögen. Und sie sieht, wie die Ungerechtigkeit der Welt gerade die letzte Karte spielt. Dies um so trickreicher, damit noch mehr von der Liebe ablassen. Mittler­weile gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl an Menschen, die wie entherzt oder entseelt in einem wahren Rausch nach mehr greifen, ohne zu beachten, daß sie das noch viel unglücklicher machen wird, und sie sich auf diese Weise noch weiter von sich selbst und der Liebe entfernen. Das Ergebnis ist Leere! Hinzu kommen dann noch menschliche Schwäche oder schwierige und schicksalhafte Lebensumstände, durch die man resigniert aufgibt.

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