Oh bitte

Oh bitte

Es bringt nichts, von einem anderen Menschen das zu verlangen, was du selbst nicht bist. Wenn du eine Prinzessin haben willst, mußt du selbst erst einmal Prinz werden. Gib doch zu, du möchtest dich gerne öffnen, aber du hinderst dich selbst. Du hast Angst. Ja, du hast die alte Angst, wieder einmal zurückgestoßen zu werden, wie du es so oft schon erfahren hast. Vater, Mutter, das ist doch längst vorbei. Passiert. Jetzt geht es um dich und darum, daß du aus dieser Situation dein Leben wieder in deine Bahnen lenkst und neu gestaltest. Niemand wird dir Verletzungen zufügen, die nicht bereits in dir sind. Du hast aber immer versucht, andere dafür verantwortlich zu machen.

Und jetzt hast du die Möglichkeit, dich durch diese hinter der Angst liegenden, schmerzlichen Gefühle zu erfahren und sie für immer zu befreien, indem du dir von ihnen zeigen läßt, was sie erlebten. Was du erfährst, dient dir, damit du wieder frei wirst. Erkenne den Zwang hinter deinem freien Handeln, der dich so sehr betont – und einengt. Geh nur, geh nur hin zu dir und habe Mut und sei verletzbar. Schenke ihr, dir und auch deinem Bekenntnis eine Träne dieses Schmerzes, denn mit jeder Träne, die aus deinem Inneren sich löst, beginnt das Licht der Liebe in dir zu erblühen. Lasse ihn zu, all deinen Kummer, und wandle ihn durch ehrliche Annahme, und du wirst die Erleichterung später in einem nie gekannten Glück erfahren.

Wer schwingt, der lebt. Spanne nun erneut die Schwingen und beginne wieder zu leben, und dabei denke an die Lügen, an die alten, und an die neuen; sie wollen doch nur erkannt werden.

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